Abschlussfeier 2022/23

Mit dem „Golden Ticket“ in die Schokoladenfabrik des Lebens – unter diesem Motto firmierte die diesjährige Abschlussfeier der Realschule Schömberg

Insgesamt 51 Entlassschülerinnen und -schüler der Realschule Schömberg im G- und M-Niveau wurden feierlich in einen neuen Lebensabschnitt verabschiedet.

Das „Golden Ticket“, eigentlich der Pass, der in dem Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“ dem Besitzer den Zutritt zu Willy Wonkas Schokoladenfabrik ermöglichte, war das diesjährige Sinnbild für den erfolgreichen Realschulabschluss der beiden Abschlussklassen 10a und 10b, sowie der NeuntklässlerInnen im G-Niveau, der am Donnerstagabend, den 13. Juli 2023, im Rahmen der ersten Post-Corona-Abschlussfeier der Realschule Schömberg wieder in der Stauseehalle Schömberg, gebührend gefeiert wurde. Die Realschülerinnen und Realschüler der Klassen 10a und 10b sowie die HauptschulabsolventInnen der Klassenstufe 9 wurden offiziell durch Realschulrektor Uli Müller, Herrn Bürgermeister Karl-Josef Sprenger, durch die Elternbeiratsvorsitzende Frau Carmen Schwenk sowie durch den Schülersprecher Samuel Weckenmann (9a) verabschiedet. Hierfür hatten die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit ihren Klassenlehrkräften Frau Irina Gladyschuk (10a) und Herrn Pascal Bachmann (10b), ein ansehnliches und umfängliches Abendprogramm auf die Beine gestellt. Für das leibliche Wohl sorgten, mit kleinen Häppchen und Getränken, die diesjährigen Neuntklässler, angeleitet von ihren Klassenlehrern, Herrn Sebastian Fauth (9a) und Herrn André Angele (9b).

Nele Krüger (10a) und Katharina Ritter (10b) moderierten abwechselnd die von vier musikalischen Beiträgen der Band-AG, unter Leitung von Frau Hanna Bischof, Frau Simone Conzelmann und Herrn Julian Eppler, durchsetzte Veranstaltung. Das anrührende und meisterlich transportierte Liedgut trieb so manchem die ein oder andere Abschiedsträne in die Augen.

Zu Beginn begrüßte Realschulrektor Uli Müller neben den ZehntklässlerInnen auch die zahlreichen weiteren Gäste, die Angehörigen derselben sowie das Kollegium der Realschule Schömberg. In seiner Rede appellierte Realschulrektor Müller, nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick, Bezug nehmend auf Greta Thunbergs Zitat „Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu machen“ an die EntlasschülerInnen, mit dem Abschlusszeugnis in der Hand „Verantwortung“ für die Herausforderungen unserer Zeit, respektive Klimawandel etc., zu übernehmen. Das „Rüstzeug“ hierzu sei ihnen im Rahmen ihrer bisherigen Schullaufbahn durch all seine engagierten Kolleginnen und Kollegen an die Hand gegeben worden. In Reminiszenz an ihre sechsjährige Realschulerfahrungen gratulierte Müller allen AbsolventInnen für die bestandene Prüfung, wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft und bedankte sich auch bei all jenen, die zu diesem erfolgreichen Abschluss der Realschulkarriere beigetragen haben: dem Kollegium der Realschule Schömberg, den 10-er-Klassenlehrkräften Frau Irina Gladyschuk (10a) bzw. Herrn Pascal Bachmann (10b) und Herrn Angele (Klassenlehrer in 9b), der Stadt Schömberg als Schulträgerschaft sowie dem GVV mit Herrn Bürgermeister Sprenger an der Spitze, den Elternbeiratsvorsitzenden Frau Daniela Kipp und Frau Carmen Schwenk, Konrektor Gernot Beller, den „bezaubernden“ Sekretärinnen Frau Nicole Eberhardt und Frau Michaela Reiser, dem Team der Schulsozialarbeit, bestehend aus Viktor Felde und Lisa Hoffmann, den Hausmeistern Herrn Bastian Leppin und Herrn Siegbert Peter, dem Premiumpartner Firma Holcim, vertreten durch Herrn Jan Schwarz, der Vorsitzenden des Schulfördervereins Frau Evelyn Plescher, dem Partnerschaftsverein, repräsentiert durch dessen Vorsitzende Frau Karin Wenzig-Luck und vielen anderen, deren Einsatz und Einstellung, Menschlichkeit und Loyalität auch in diesem Jahr die EntlassschülerInnen, mit 13 Belobigungen und 3 Preisen, zu ihrem „Mittleren Bildungsabschluss“ bzw. zu ihrem „Hauptschulabschluss“ geleitet haben. Realschulrektor Müller erläuterte ferner, was die EntlassschülerInnen nun beruflich vorhaben: „23 gehen in einen technischen, 5 in einen kaufmännischen Ausbildungsberuf, 17 wechseln auf ein berufsbildendes Gymnasium oder BK und 4 ergreifen einen sozialen Beruf.“ Er freute sich auch über den Besuch seiner vergangenen Konrektoren, Herrn Bernd Niethammer und Herrn Andreas Dannecker, sowie über die Anwesenheit der ehemaligen Klassenlehrerinnen der SchulabgängerInnen Frau Elisa Schuler, ehemals Becker und Frau Louisa Schneider, vormals Happel.

Bürgermeister Sprenger betonte in seiner Rede bei den AbsolventInnen vielmehr von „Siegerinnen und Siegern“ zu sprechen, die nun auf ihrem Lebensweg einen „Etappensieg, wie bei der Tour de France“ errungen hätten. Sie hätten trotz der Coronazeit und deren negativen Auswirkungen auf das Lern- und Arbeitsverhalten, insbesondere von der u.a. dadurch notwendig gewordenen Digitalisierung der Schule profitieren können. Man müsse die Schule als „Gesamtkonstrukt“ verstehen, bei dem die Klassen- und Fachlehrkräfte „wertvolle Begleiter“ auf ihrem bisherigen Weg gewesen seien. Er postulierte, dass die jungen Erwachsenen „die Zukunft“ seien und das nicht zuletzt auch für das Ehrenamt und das Engagement in der vielfältigen lokalen Vereinskultur. Sprenger schloss seine Rede mit den Worten: „Wir sind stolz, dass wir Euch in der Gesellschaft haben!“

Frau Carmen Schwenk als Repräsentantin der Elternschaft bezog sich in Ihren Worten an die AbsolventInnen insbesondere auf deren Verhältnis zu ihren Eltern während der sechsjährigen Zeit an der Realschule Schömberg. Die Eltern hätten ihnen sowohl „Wurzeln“ als auch „Flügel“, bezugnehmend auf ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe, mitgegeben und sie bisher erfolgreich durch sämtliche Höhen und Tiefen begleitet. Auch zukünftig sollten sie keine „Angst vor Niederlagen“ haben und auch „Umwege“ einschlagen dürfen, verbunden mit Fehlentscheidungen. Wichtig sei es jedoch daraus stärker hervorzugehen, denn „weiter geh[e] es immer.“

Neben einer gekonnten musikalischen Einlage des G-Niveau-Zugs, wurde ein Film der ZehntklässlerInnen uraufgeführt, in dem sie ihre Schulzeit an der Realschule Schömberg in Bildform revuepassieren ließen. Auch sämtliche LernbegleiterInnen der Fachbereiche Deutsch, Mathe, Französisch und Musik wurden mit Präsenten und einer Abschlussrede geehrt.

Höhepunkt des Abends war, neben Preisverleihungen die Übergabe der Abschlusszeugnisse, der „Golden Tickets“, an alle AbsolventInnen und die Preisverleihung an die Jahrgangsbesten, um künftig die Schokoladenseite des Lebens kennenlernen zu können.

In den Klassen 9b/ 10a/ 10b erhielten folgende SchülerInnen ihr Zeugnis:

9b: Ahmetoglu Hanif, Cörüt Hakeem, Eidemüller Justin, Wink Maximilian, Gifhorn Leonie, Jegel Magdalena-Milica, Schulz Marlene,

10a: Bach Amy, Bader Selina, Banholzer Vivien, Collerius Paula, Coskun Simar, Dannecker Anna, Dinser Mona, Duyar Havin, Gauß Thilo, Hellinger  Alexandra, Herwig Noah, Karahan Talha Askin, Kiebler Tatjana, Krüger Nele, Prestel Sophia Joy, Reinhardt Lukas, Sauter Timm, Seifert Ewald, Störk Kim, Treciak, Lena Maria, Vetter David Tian-Yi-Liu, Wagner Mara-Jessica, Zimmermann Tamara

10b: Birnstill Amy, Creuz Larissa, Elezi Arian, Feith Erik, Gertner Julian, Hoch Cedric, Klassen Philip, Koch Sam, Link Kai, Maier Lukas, Özcan Nisa, Özdemir Melih, Rexhepi Leonit, Ritter Katharina, Schatz Nele, Schulz Markus, Sebera Hannes, Steinacher Janine, Tcaci Tatiana, Tscheschlock Lillien, Weinmann Leon

Jahrgangsbeste war Janine Steinacher aus Dotternhausen mit der Gesamtnote 1,2.

Weitere Preise und Belobigungen gingen an:

  • Preise Kl. 10b: Steinacher Janine, Schatz Nele, Koch Sam,
  • Belobigungen Kl. 10a: Banholzer Vivien, Gauß Thilo, Herwig Noah, Treciak Lena Maria, Wagner Mara-Jessica, Krüger Nele, Bach Amy, Collerius Paula, Sauter Timm, Prestel Sophia Joy,
  • Belobigungen Kl. 10b: Rexhepi Leonit, Ritter Katharina,

Für hervorragende schulische, sportliche und soziale Leistungen wurden bei der Entlassfeier in der Stauseehalle außerdem Timm Sauter und Cedric Hoch mit dem Holcim-Preis ausgezeichnet. Dieser wurde durch Jan Schwarz bereits zum 11. Mal überreicht.

Der Preis für die besten Leistungen im Fach Französisch ging an Janine Steinacher, dabei wurde ihnen von Frau Wenzig-Luck ein Büchergutschein überreicht.

© René Wicker